Antiker Hochfrequenz-Behandlungsapparat (Hochfrequenzgerät - Violet Wand); um 1930; unbekannter Hersteller; Am Griff ist eine Elektrode montiert (Glasapparat, Glühbirne) um Krankheiten zu heilen; das Gerät konnte wahlweise mit 110 und 220 Volt betrieben werden; dieses strombetriebene Gerät ist ein typisches Beispiel für historische Pseudomedizin (Quacksalber) – ein faszinierendes Sammlerstück; am Apparat ist ein Regler mit einer Skala von 1-12 und weiters gibt es die Möglichkeit den Strom von 110 Volt auf 220 Volt zu wechseln; der Griff aus Bakelit. Hochfrequenzgeräte oszillierten zwischen medizinischer Hoffnung und fragwürdigen Heilsversprechen. Inspiriert von Tesla und d’Arsonval, sollten sie die Durchblutung fördern und Beschwerden lindern. Ab den 1920ern als Wundermittel vermarktet, weckten sie mit Bakelit-Griffen, Glasaufsätzen und mystischem UV-Licht den Glauben an die Heilkraft des Stroms. Auf Vollständigkeit und Funktion nicht überprüft; im Fundzustand belassen; dem Alter entsprechende Gebrauchsspuren; Maße Gerätekasten: 9 x 26 x 7 cm