Kleines antikes Fatschenkind (Fatschenkindl, Fatsche, Klosterarbeit, Devotionalien) aus Altötting; um 1900; die Klosterarbeit wurde anlässlich einer Altöttinger Wallfahrt gefertigt; hier handelt es sich um eine schöne Mariage die in mehreren Jahrzenten aus alten und neuen Teilen zusammengestellt wurde; der Glaskasten und das Jesuskind sind aus dem 19. Jahrhundert, die Dekoration, die Bemalung und das Band um das Fatschenkindl dürfte erst später neu dazugekommen sein; im silbernen Kreuz steht: ALTÖTTINGER WALLFAHRT“; Altötting ist der bedeutendste Marienwallfahrtsort im deutschsprachigen Raum (1489 bis heute) und ist auch bekannt für seine Schwarzen Madonna; das Brauchtum gibt es seit dem Mittelalter, wo Fatschenkinder am Heiligabend in die Krippe gelegt und in Kapellen und privaten Häusern im Herrgottswinkel aufgestellt werden; dem Alter entsprechende Gebrauchsspuren; Maße: ca. 7,5 x 11,5 x 3 cm